Die gesellschaftliche Ordnung und die Justiz

Den Kern des gesellschaftlichen Lebens bildet die Familie. Der heilige Koran erzielt die Gründung eines gesunden und soliden Familienheims. Aus diesem Grund behandelt er Themen, die das Familienleben betreffen, auf eine umfassende Art und Weise. 
Eines der Themen, mit denen sich der heilige Koran in diesem Zusammenhang nachdrücklich befasst, ist der Respekt gegenüber der Frau und das Verhindern der Missachtung ihrer Würde und Rechte. Die Handhabungen des Gesandten Allahs und der heilige Koran wirkten in dieser Angelegenheit bahnbrechend.
Auch brachte der heilige Koran Regelungen bezüglich rechtlicher Angelegenheiten wie dem Mord, dem Diebstahl, das Stiften einer terroristischen Tat, der Unzucht, der Zeugenaussage, der Heirat, der Scheidung und der Erbschaft. Außerdem werden im heiligen Koran hinsichtlich der Wirtschaft die Themen wie das Arbeiten des Menschen, die von Allah erlaubten (halal) Dinge, die von Allah verbotenen (haram) Dinge, der Handel, die Sozialsteuer (Zakah), die Spende (Sadaqah) und das Hinterlassen eines Erbes behandelt. In diesem Kontext werden auch verbotene Taten wie das Betrügen, die rechtswidrige Aneignung, der Diebstahl und der Zins angesprochen. 
Eines der Ziele der Regeln und Bestimmungen, die der heilige Koran einführte, ist der Schutz der Würde und der Rechte der Menschen. So wurden viele Regeln aufgestellt um geschwächte, verzweifelte Menschen vor dem Unrecht zu beschützen. 
Bei den Regelungen des heiligen Korans wurden lediglich die weltlichen und jenseitigen Interessen, der Frieden und die Glückseligkeit der Menschen berücksichtigt. Es ist überaus offensichtlich, dass Allah, Der diese Bestimmungen sandte, in diesen Angelegenheiten nichts bedarf. Bei Betrachtung der Verse bezüglich dieser Angelegenheit, fällt das Verstehen der Gründe und Weisheiten hinter den bestimmten Regelungen nicht schwer. 
„Sollte denn Derjenige, Der erschaffen hat, nicht Bescheid wissen? Und Er ist der Feinfühlige und Allkundige.“ (al-Mulk, 67/14)

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