Die Politik

Bezüglich der Verwaltung beschäftigt sich der heilige Koran mit der Konsultation (Istischarah), der Gerechtigkeit, der Vergabe der Aufgaben an berechtigte Personen und dem Prinzip der Verbreitung des Guten und der Verhinderung des Üblen. Hinsichtlich der Grundrechte und Freiheiten werden Themen wie die Glaubens- und Meinungsfreiheit, das Existenzrecht, der Schutz des Verstandes und der Menschenwürde, der Schutz der Nachkommenschaft und der Ehre sowie das Eigentumsrecht behandelt. 
Der heilige Koran erzielt die Erziehung einer Gesellschaft, welche sich die Probleme der Menschen zu Herzen nimmt. Der Appell des Gesandten Allahs (saw.) gilt der gesamten Menschheit. Der Prophet Muhammed ist für alle Diener Allahs, egal welcher Nationalität sie auch angehören mögen, ein Segen. Folgender Vers gibt dies kund: „Und Wir haben dich nur als Barmherzigkeit für die Welten gesandt.“ (al-Anbiya, 21/107)
Mit dieser genannten Eigenschaft zielt die Einladung des Islams auf eine Menschheit hin, die sich solidarisiert und gegenseitig hilft. Hierfür brachte der Islam die Prinzipien der Geschwisterlichkeit, des Stiftens von Frieden auf der Welt, der Verwirklichung von Gerechtigkeit, der Errettung des Menschen vor der Unterwerfung gegenüber anderen Menschen und die Nachsichtigkeit gegenüber nichtmuslimischen Menschen. 
Über die Gerechtigkeit, welches eines der Grundprinzipien ist, besagt der heilige Koran: „Oh die ihr glaubt! Seid Wahrer (der Sache) Allahs als Zeugen für die Gerechtigkeit. Und der Hass, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, soll euch ja nicht dazu bringen, dass ihr nicht gerecht handelt. Handelt gerecht. Das kommt der Gottesfurcht näher. Und fürchtet Allah. Gewiss, Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.“ (al-Ma’ida, 5/8)

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