Die Religion
Dem heiligen Koran zufolge hat der Mensch auf dieser Welt zwei grundlegende Optionen. Diese sind der Glaube (Iman) und die Leugnung (Inkar). Die Faktoren, die zur Leugnung führen, sind die weltliche Begierde, die Arroganz, sich selbst als ausreichend anzusehen und das ungenügende Gebrauchen des eigenen Verstands.
Der heilige Koran befasst sich umfassend mit denjenigen, die an Allah glauben (Mumin/Muslim), denjenigen, die nicht an Allah glauben (Kafir) und denjenigen, die ihre Leugnung verheimlichen und sich als Muslime ausgeben (Munafiq) und mit ihren Merkmalen. Zudem erzählt er auch von den Götzendienern, den Juden, den Christen, den Sabianisten1 und den Zoroastrier2.
Der heilige Koran besagt, dass der Existenzgrund des Menschen die „zur Probestellung“ ist und erinnert ihn mehrfach an diese Tatsache. Im Ausgang dieser Prüfung werden Gläubige und Ungläubige, die Guten und die Schlechten voneinander getrennt. Folgender Vers erinnert an diese Wahrheit: „Oder sollen Wir etwa diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, den Unheilstiftern auf der Erde gleichstellen oder die Gottesfürchtigen den Lasterhaften?“ (Sad, 38/28)
1 Die Sabianisten sind ein Volk, das Sterne und Götzen, die diese repräsentieren, anbeten.
2 Feueranbeter werden Zoroastrier genannt.
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